Freitag, 15. Dezember 2017

Interessanter Beitrag in Facebook von EnEV Online:

Praxis-Dialog: Ein Eigentümer will die Außenwände seines Hauses sanieren lassen, jedoch nicht den von der Energieeinsparverordnung (EnEV) geforderten Wärmeschutz berücksichtigen. Das kann teuer werden, denn das Bußgeld kann bis zu 50.000 Euro betragen, wenn man bei Sanierung der Außenhülle eines Gebäudes die EnEV-Anforderungen nicht erfüllt:
http://www.enev-online.com/enev_praxishilfen/enev_2014_bussgeld_strafgeld_ordnungswidrigkeiten_uebersicht.htm#3_Baubestand_veraendern

Mittwoch, 13. Dezember 2017

Schimmel verhindern - aber wie? #5 ph-Wert

Der pH-Wert ist der Grad für den Säuregehalt eines Stoffs und kann zwischen 0 (sehr stark sauer) über 7 (neutral) bis 14 (sehr stark alkalisch) liegen. Schimmelpilze leben sehr gerne in einem leicht saure Milieu im pH-Wert-Bereich zwischen ca. 4,5 und 6,5. Durch die Ausscheidung saurer Stoffwechselprodukte können Schimmelpilze den pH-Wert des Untergrunds (z.B. Putz = alkalisch) zu ihren Gunsten absenken. Sie sind also echte Lebenskünstler die sich ihre Umgebungsbedingungen auch sehr schön selber einrichten können.

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Mittwoch, 6. Dezember 2017

Schimmel verhindern - aber wie? #4 Temperaturen

Wie sieht es eigentlich mit geeigneten Temperaturen für das Schimmelwachstum aus? In einem Temperaturbereich zwischen ca. 0 oC und ca. 50 bis ca. 60 oC können Schimmelpilze wachsen, wobei die idealen Temperaturen je nach Art zwischen etwa 35 oC und ca. 50 oC liegt.

Meistens liegen Wand- und Deckenoberflächen mit einem Schimmelbefall in einem Temperaturbereich um die 10° bis 15° C. Was aber die Schimmelpilze auch nicht abhält, prächtig zu gedeihen.



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Mittwoch, 29. November 2017

Schimmel verhindern - aber wie? #3 Feuchtigkeit


Wie ich im letzten Beitrag erklärt habe, kommen Schimmelpilze mit nur sehr wenig Nahrung aus. Wie sieht es da mit der benötigten Feuchtigkeit aus? Ab einer Oberflächenfeuchtigkeitvon etwa 70 % können bestimmte, sog. xerophile Schimmelpilzarten bereits auskeimen und wachsen. Ab einer Oberflächen- bzw. Substratfeuchte von 80 % ist Schimmelwachstum sehr wahrscheinlich.

Es ist also nicht unbedingt eine spürbare Oberflächenfeuchtigkeit nötig um das Schimmelwachstum zu begünstigen.


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Mittwoch, 25. Oktober 2017

Die Diskussion um Polystyrol - nur brandgefährlich - nur billig?

Immer wieder flammt in diversen Foren oder auch in den Social Media wie Facebook oder Twitter die Diskussion um den Dämmstoff Polystyrol-Hartschaum, genannt Styropor auf.

Genau gesagt müsste man eigentlich von "Expandiertem Polystyrol Hartschaum" sprechen, aber das lässt sich wunderbar mit  EPS abkürzen und diesen Begriff werde ich in diesem Artikel auch ausschließlich verwenden.

Lange Zeit habe ich versucht in diesen Diskussionen sachlich zu argumentieren, aber langsam bin ich es Leid. Erstens muss man sich immer wieder gegen persönliche Angriffe wehren und zweitens wird teilweise überhaupt keine sachliche Diskussion mehr geführt.

Ich habe länger darüber nachgedacht warum das so ist und bin zu folgendem Schluss gekommen:

1. Die meisten Leute haben keine Ahnung wovon sie sprechen. Wer mit Fachbegriffen wie bspw. "Kältebrücke" um sich wirft hat sich noch nicht einmal mit den grundlegenden Begriffen befasst.

2. Viele Diskussionsteilnehmer haben sich bei den falschen Leuten informiert. Wer sich schon nicht mit den Grundlagen auskennt wird natürlich leicht Opfer von Halbwissen und Falschinformationen. Es gibt genug Demagogen und Quacksalber die ihrem schlecht informierten Publikum jeden möglichen Mist erzählen.

3. Es findet ein Glaubenskrieg statt: Aufgeheizt durch die demagogische Rhetorik kämpfen viele für die "richtige Sache" und sind die Argumente noch so armselig. Atmende Wände, atmende Häuser gar! Gutes Raumklima das durch die Atmung entsteht. Dagegen "absaufende Dämmungen" und alternativ das absolute Killerargument des "Brandbeschleunigers Polystyrol". Alles ideologisch aufgeheizt und mit falschen Zahlen unterfüttert.

In diesem Blog finden sich einige Beiträge zum Thema WDVS und ich werde in Zukunft bei Diskussionen im Netz nur noch auf meine Argumentation verweisen. Wer den Dialog mit mir sucht kann den jeweiligen Blogeintrag kommentieren und ich werde sicher antworten.

Weitere Infos auch unter:

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Dienstag, 24. Oktober 2017

Schimmel verhindern - aber wie? #2 Substrate

Schimmelpilze haben sehr geringe Ansprüche an Substrate. Meisten reichen schon die organischen Bestandteile des an Wand- und Deckenoberflächen angelagerten Hausstaubs als Nahrungsgrundlage aus.
Meistens kommen aber noch weitere organische Stoffe hinzu. Dazu zählen z.B. Kleister, organische Bestandteile von Farben und Zellulose, die in Tapeten enthalten sind.
Wie man sieht, Nahrung ist reichlich vorhanden.


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Sonntag, 22. Oktober 2017

Schimmel verhindern - aber wie? #1 Übersicht

Langsam beginnt wieder die kalte Jahreszeit und damit steigt die Schimmelgefahr in unseren Wohnungen. Deswegen möchte ich mit einer kleinen Serie auf die Thematik eingehen und ein paar handfeste Tipps geben wie sich Schimmel vermeiden lässt.

Grundsätzlich benötigen Schimmelsporen nur einige wenige geeignete Bedingungen um wachsen und auskeimen zu können:

  • Geeignetes Substrat
  • Ausreichende Feuchte
  • Geeigneter Temperaturbereich
  • Geeigneter pH-Wert-Bereich
  • Sauerstoff
Was dies für die Praxis bedeutet werde ich in den nächsten Teilen dieser kleinen Artikelserie beleuchten.

Dienstag, 27. Juni 2017

Alles neu macht der... Juni

Es gibt Neuigkeiten! Der Fassadendoc heisst jetzt "Schlau am Bau". Selbstverständlich gibt es dazu auch die entsprechende Facebook-Seite. Bitte kräftig liken!
fref=tshttps://www.facebook.com/Schlau-am-Bau-144151856147817/?fref=ts

Dienstag, 13. Dezember 2016

Untergrundvorbehandlung ein notwendiges Übel?

Der Eindruck könnte entstehen wenn man die Beiträge einer einschlägigen Facebookgruppe liest. Prüfpflichten des Auftragnehmers?
Dokumentation des Prüfergebnisses?
Überflüssig könnte man meinen.

Warum das nicht so ist erfahrt ihr demnächst in meinem Blog.
http://fassadendoc.blogspot.de/

Veröffentlichung über energetische Gebäudesanierung

Hier mal ein kleiner Artikel den ich für eine Regionalzeitung geschrieben habe:


Unter einer energetischen Sanierung versteht man die Verringerung des Energieverbrauches für Heizung und Warmwasserbereitung durch bauliche Maßnahmen. Die erzeugte Energie sollte dabei möglichst nachhaltig gewonnen werden.

Daraus ergeben sich zwei wichtige Ansätze. Erstens sollten durch Dämmaßnahmen an der gesamten Gebäudehülle (Fassade, Dach, Fenster und Türen, Kellerdecke) Wärmeverluste reduziert werden. Die immer wieder ins Feld geführte Schimmelgefahr bei derart renovierten Häusern ist unbegründet und aus physikalischen Gründen nicht nachvollziehbar. Ein angenehmer Nebeneffekt der Sanierung ist ein behagliches Raumklima da die Außenwände deutlich geringer auskühlen. Zweitens sollte man die Heizung optimieren und auf erneuerbare Energien, wie beispielsweise Pellets, Hackschnitzel, oder auch auf Solarthermie umstellen. Zu beachten ist, dass alle Sanierungsmaßnahmen individuell geplant und mangelfrei ausgeführt werden müssen.

Um Deutschland unabhängiger von Energieexporten zu machen ist die Verringerung des Primärenergieverbrauches ein Staatsziel und es werden energetische Sanierungsmaßnahmen durch verschiedene Förderprogramme unterstützt. Diese werden hauptsächlich durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aufgelegt.